Das Morden in Israel geht weiter – über 500700 Palästinenser wurden von der israelischen Armee in den vergangenen Tagen bereits abgeschlachtet. Viele Menschen im propagandistischen Einflussbereich der Israel-Lobby getrauen sich keine Kritik am Judenstaat zu äußern, aus berechtigter Angst zum „Antisemiten“ gestempelt zu werden. Doch das ist eine typische Diffamierungsmasche der West-Medien, die ganz wesentlich unter jüdischem und israel-freundlichen Einfluss stehen.
Shulamit Aloni, frühere israelische Ministerin für Erziehungsfragen, Knesset-Abgeordnete und Chefin der Meretz-Partei, wird von Amy Goodman, einer jüdisch-US-amerikanischen Journalistin, interviewt. Aloni erklärt den „Antisemtismus“- bzw. „Holocaust“-Trick, den Israelis, Juden und Zionisten anwenden, um jene anzuprangern, die Israel und die Politik Israels kritisieren, zum Beispiel im Vorgehen gegen die Palästinenser. Man achte auf jedes wohl gewählte Wort, auch über die Macht in den USA.
Die UN-Menschenrechtlerin Navi Pillay machte mittlerweile klar deutlich, dass Israel in Gaza Menschenrechts-Verletzungen begeht. „Wir haben beunruhigende Informationen erhalten, wonach Zivilisten – darunter viele Kinder – durch die Luftschläge auf Wohnhäuser massiv beeinträchtigt werden. Es besteht Anlass zur Sorge, dass Israels Angriffe gegen internationales Recht und Menschenrechte verstoßen“, zitiert The Times of Israel Pillay. Dass diese Lippenbekenntnisse wenig bringen, zeigen die mehr als 70 UN-Resolutionen seit 1948 die Israel beharrlich ignoriert hat – was auch ohne jegliche Konsequenzen blieb.
Die Tageszeitung Vatan berichtet unter der Schlagzeile „400 Tonnen in 36 Stunden“, in den ersten zwei Tagen der Operation „Protective Edge“ habe die israelische Armee 400 Tonnen Sprengstoff gegen den Gazastreifen eingesetzt. Der Zeitung zufolge habe Israel die Zahl der Ziele, die es in 2012 während der 8-tägigen Operation „Wolkensäule“ traf, diesmal in nur 36 Stunden erreicht. Die Bodenoffensive der letzten Tage forderte unzählige Menschenleben, darunter – wie immer – viele Frauen und Kinder.
Noch einmal ein Video zur Erinnerung:
Norbert Blüm – ehemals Bundesminister für Arbeit und Soziales der BRD, spricht schonungslos über seine Erlebnisse in Israel …